Leerer Stuhl, oder Wie man mit dem spricht, der schon lange in deinem Kopf lebt

Leerer Stuhl, oder Wie man mit dem spricht, der schon lange in deinem Kopf lebt

Einst wolltest du einfach nur ein normales Leben führen. Ohne Dramen. Ohne Lasten. Aber irgendetwas ist schiefgelaufen.
Und hier bist du wieder, am Rande des Ausbrennens – Tag für Tag schleppst du einen Rucksack voller Ungesagtem, Ungelebtem, Unverziehenem.

Herzlich willkommen, du bist ein ganz normaler Mensch.
Zu mir kommen genau solche. Nein, nicht „psychisch kranke“ Menschen – mit denen arbeite ich nicht.
Ich arbeite mit denen, bei denen auf den ersten Blick alles in Ordnung scheint, aber die eine Wahl getroffen haben, die sie an einen Punkt geführt hat, an dem es nicht mehr lustig ist.

Dieser Punkt heißt A.

„Ich bin erschöpft, aber noch nicht gebrochen.“

Und hier taucht der Stuhl auf. Leer.

Es ist eine der stärksten Techniken in meiner Coaching-Praxis, die ich benutze.
Es sieht einfach aus: Du setzt dich dem leeren Stuhl gegenüber und sprichst.
Nicht in die Luft – sondern zu der Person oder dem Teil von dir, der seit Jahren in deinem Kopf feststeckt:

Die Person, die dich verraten hat.
Diejenige, die nie sagte: „Ich liebe dich.“
Dein innerer Kritiker, der dir jeden Morgen sagt: „Du bist es nicht wert.“

Lebendiges Beispiel aus dem Praktikum „12 Schritte zum Ziel“

Bei einem meiner Praktika wagte eine Teilnehmerin diese Übung. Hier ist ein kurzer Auszug, die vollständige Beschreibung findet sich im Artikel „Wie es war. Die Übung „Leerer Stuhl“.

Ihr Punkt A: Ein jahrelanges Gefühl der Schuld gegenüber ihrer verstorbenen Mutter.
Sie lebte nicht ihr eigenes Leben, sondern das Leben ihrer Mutter.

Wir stellten den Stuhl auf. Sie schaute. Und weinte.

„Mama, ich lebe. Und ich will mein eigenes Leben leben. Du warst stark, und ich bin anders. Ich habe das Recht, ich selbst zu sein.“

Dann setzte sie sich auf den Platz ihrer Mutter und hörte in ihrer eigenen Stimme:

„Ich wollte dich nicht brechen. Ich hatte einfach Angst um dich.“

In diesem Dialog – eine Befreiung.
Tränen, Lächeln, Atmung.
Und der erste wahre Schritt zu sich selbst.

Und jetzt – zu dir.

In deinem Leben gibt es auch jemanden, mit dem du dich noch nicht verabschiedet hast.
Es gibt eine Stimme, die dich an deinem Platz hält.
Es gibt ein unvollständiges Gespräch, das du seit vielen Jahren mit dir herumträgst.

Und du kannst es abschließen.
Auch wenn diese Person nicht mehr da ist.
Auch wenn es ein Teil von dir selbst ist.

Anleitung: Technik „Leerer Stuhl“

  1. Stelle einen leeren Stuhl vor dich.
  2. Stell dir vor, wer auf ihm sitzt (eine Person, ein Bild, ein Teil von dir).
  3. Sag laut alles, was du immer noch in dir trägst. Ohne Zensur.
  4. Setze dich auf den anderen Stuhl und antworte in ihrem Namen.
  5. Kehre zurück und schließe das Gespräch ab.

Es klingt einfach. Aber es wirkt kraftvoll.

Was kommt als Nächstes?

Möchtest du diese Praxis vertiefen?
Rufe den Telegram-Bot auf und melde dich für eine Coaching-Session bei mir an.

Bereit, den vollen Weg von Punkt A zu deinem Ziel zu gehen?
Schließe dich dem Praktikum „12 Schritte zum Ziel“ an.

Du kannst mir einfach schreiben —
und wir finden gemeinsam heraus, wer auf deinem Stuhl sitzt.

Und vielleicht wirst du zum ersten Mal seit langer Zeit
auf deinem eigenen Stuhl sitzen und dir sagen:
„Ich bin bereit zu leben. Und nicht nur zu schleppen.“

Hinterlasse deine Anfrage oder schreibe mir einfach jetzt — und lass uns anfangen.
Denn deine Zeit zu leben — ist jetzt gekommen.

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